Weihnachten für Kinder – Vorbereitung in der Adventszeit

Weihnachten ist eines der spannendsten Feste für Kinder. Vielleicht ist es sogar, neben ihren eigenen Geburtstag, das wichtigste Fest im Jahr. Die Vorfreude und Einstimmung auf Weihnachten beginnt schon in der Adventszeit, Ende November. Sinnvoll ist es, die Kinder in die Weihnachtsvorbereitungen einzubeziehen, denn das erhöht ihre Vorfreude. Kinder sind gerne bereit, bei den Weihnachtsvorbereitungen mitzuhelfen und ihren Teil zum Weihnachtsfest beizutragen.

Die Adventszeit

Weihnachten für Kinder

Advent, Advent,
ein Lichtlein brennt.
Erst ein, dann zwei,
dann drei, dann vier,
dann steht das Christkind vor der Tür.

Einige Kinder ergänzen:

Und wenn die fünfte Kerze brennt,
dann hast du Weihnachten verpennt!

(Verfasser unbekannt)

An den vier Sonntagen vor dem Weihnachtsfest wird der Advent gefeiert. Das Wort Advent kommt aus dem Lateinischen adventus (Domini) und bedeutet soviel wie Ankunft (des Herrn).

Schön ist es, wenn sich die Familie an den vier Sonntagen vor Weihnachten zusammensetzt und das Adventslicht auf dem Adventskranz gemeinsam anzündet. Die Anzahl der angezündeten Kerzen richtet sich danach, wie lange es noch bis Weihnachten dauert. Wenn am Sonntag alle vier Adventslichter auf dem Adventskranz brennen, steht Weihnachten unmittelbar vor der Tür.

Nach dem Anzünden der Adventskerze oder -kerzen dürfen schon ein paar Plätzchen, Lebkuchen, Nüsse und Mandarinen genascht werden. Vielleicht gibt es auch Christstollen zum Kaffee oder Kakao. Im Anschluss an Kaffee und Kuchen gibt es vielleicht eine Adventsgeschichte, die der Vater, die Mutter oder ein Kind vorlesen. Vielleicht spielt man etwas zusammen, ein Gesellschaftsspiel mit der ganzen Familie. Oder liegt vielleicht Schnee? Dann macht es Spaß, den Schlitten herauszuholen und gemeinsam zum Rodeln zu gehen.

Die Adventszeit ist eine besinnliche Zeit, wo schon viele Vorbereitungen für Weihnachten vorgenommen werden, bei welchen die Kinder mithelfen sollten. Je früher man damit beginnt, desto stressfreier und mehr Spaß machen die Vorbereitungen.

Die Adventsdekoration

selbst gebastelter Adventskranz
Das Adventsgesteck lässt sich ganz einfach selbst zusammenstellen.

Der Adventskranz wurde schon genannt. Er steht am besten an einem zentralen Ort, wo ihn die ganze Familie sehen kann, zum Beispiel im Wohnzimmer auf einem Tisch. Doch es muss kein Adventskranz sein. Schön sind auch selbst gestaltete Alternativen, Adventsgestecke, z. B. mit Tannenzweigen und vier etwas dickeren Kerzen. Die Tannenzweige können mit Tannenzapfen (auch in Gold besprühte), Nüssen, kleinen Sternen, Christbaumkugeln, Zimtstangen etc. dekoriert werden.

Neben einem Adventskranz bzw. Adventsgesteck kann in der Adventszeit schon eine Weihnachtskrippe aufgebaut werden, sofern sie zum Inventar der Familie gehört. Auch kleine Engel mit Kerzen passen gut auf ein Fensterbrett und leuchtende Weihnachtssterne vor den Fenstern.

Der Wunschzettel

Viele Kinder schreiben einen Wunschzettel. Die Wünsche können aber auch gemalt oder durch ausgeschnittene und aufgeklebte Bilder aus Zeitschriften ausgedrückt werden.

Die Weihnachtsbäckerei

In der Adventszeit werden Plätzchen und Pfefferkuchen gebacken. Kinder helfen gerne mit. Hoch motiviert stechen sie die Plätzchen aus, verzieren sie und ordnen sie auf dem Backblech an. Wenn der köstliche Duft von frisch Gebackenem durchs Haus zieht, kommt auch bei den Kleinen die richtige Weihnachtsstimmung auf.

Man muss nur aufpassen, dass sie nicht zu viel vom Teig naschen und sich später über Bauchschmerzen beklagen. Auch verschwinden in der Adventszeit oft eine kleine oder größere Anzahl von Plätzchen auf unerklärliche Art und Weise. Da hilft es nur, noch ein paar Bleche mehr zu backen.

Der Adventskalender

Um die Wartezeit bis zum Heiligen Abend etwas zu verkürzen, wird jeden Tag nach dem Aufstehen ein Türchen im Adventskalender geöffnet. Ob dieser von Mama selbstgebastelt oder gekauft ist, spielt dabei keine große Rolle. Doch sehr viel persönlicher ist natürlich ein selbst gebastelter Adventskalender, der auf die persönlichen Bedürfnisse und Wünsche des Kindes eingeht.

Zwischendurch wird immer mal wieder zum Fenster hinausgeschaut. Wird es weiße Weihnachten geben? Fällt der erste Schnee, ist die Freude groß und noch größer, wenn man Schlitten fahren kann. 

Geschenke basteln und Weihnachtsgrüße verschicken

Selbstgebastelte Geschenke kommen bei den Erwachsenen immer gut an. Die Kinder haben große Freude am Malen, Kleben und anschließendem Verpacken ihrer persönlichen Geschenke für Mama, Papa, Oma und Opa. Auch das darf an Weihnachten für Kinder nicht fehlen.

In der vorweihnachtlichen Adventszeit können Kinder damit beginnen, die Weihnachtsdekoration zu basteln. Es gibt viele sehr schöne Ideen für kleine Weihnachtsdekorationen, die schon in der Adventszeit dekoriert werden können.

Wenn sie alt genug sind, freut sich die Patentante oder auch andere Verwandte über einen selbstgeschriebenen Weihnachtsgruß in Form einer Weihnachtskarte, die man auch ganz leicht selber basteln und bemalen kann.

Das Fest – Heiligabend

Ist der langersehnte Tag gekommen, werden die Kinder immer fröhlicher, erwartungsvoller, aufgeregter. Weihnachten für Kinder – das bedeutet auch, dass ein Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt werden muss. Manche Eltern bewerkstelligen dies mit den Kindern zusammen. Andere wiederum schmücken den Baum alleine und halten die Tür bis zur Bescherung geschlossen, um die Kinder zu überraschen. Die weihnachtlichen Bräuche sind da unterschiedlich.

Um der Ungeduld der lieben Kleinen entgegenzuwirken, kann man sich an Heiligabend etwas zur Beschäftigung einfallen lassen. Bei Schnee ist das kein Problem: Eine Schlittenfahrt oder das Bauen eines Schneemanns können helfen, die Langeweile zu vertreiben. Anderenfalls kann ein Spaziergang oder Spiele die Kinder beschäftigen.

Abends wird meistens vor der Bescherung gegessen und danach die Kirche besucht, sofern es sich um gläubige Familien handelt. Für manche gehört der Kirchgang jedoch zu den weihnachtlichen Ritualen dazu, obwohl der Kirchgang im restlichen Jahr vielleicht keine so große Rolle spielt.

Die Zeit der Bescherung wird von Familie zu Familie unterschiedlich gestaltet. Bei manchen Familien kommt der Weihnachtsmann mit den Geschenken ins Haus und verteilt sie, nachdem ihm die Kinder etwas vorgesungen haben. In anderen Familien ertönt ein hell klingelndes Weihnachtsglöckchen. Das ist das Zeichen, um endlich in das Wohnzimmer zu dürfen. Dann wird gemeinsam gesungen oder ein Sprüchlein aufgesagt, bevor es endlich an das Auspacken der Geschenke geht.

Quellen

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