Es gibt einige wiederkehrende Feste im Jahreskreis, die sich auf öffentlichen Boden abspielen und z. B. als Straßenfest gefeiert werden. Ein Beispiel ist Silvester, wo sich Menschen nach draußen begeben, um das Alte Jahr gemeinsam zu verabschieden und das Neue Jahr zu begrüßen. Seit vielen Jahrzehnten arbeiten die Sicherheitsbehörden mit privaten Security-Firmen zusammen, um für die Sicherheit der Feiernden zu sorgen. Informieren Sie sich nachfolgend über diejenigen Jahresfeste, die draußen gefeiert werden und welche Sicherheitsaspekte dabei zu beachten sind.
Inhalte
- Security in Großstädten
- Silvester kracht’s – Sicherheitsaspekte Feuerwerk
- Karneval auf der Straße
- Sicherheitsaspekte Feuer – Osterfest und Osterfeuer
- Sicherheitsaspekte auf Demos – Tanz in den Mai
- Sommerfeste in lauen Nächten
- Erntedankfest und Feier der Winzer
- Weihnachtsmärkte verzaubern die Nacht
- Sicherheitsaspekte der Feste im Jahr
Security in Großstädten
Seit vielen Jahren werden private Security-Firmen immer stärker nachgefragt. Die Sicherheitsbranche hat sich auf unzählig viele Bereiche ausgeweitet, auch auf Großveranstaltungen, wie Konzerte (auch Open-Air-Konzerte, Fußballspiele, Karnevalsumzüge, etc.). Als Ergänzung zu anderen Sicherheitsbehörden, z. B. zur Polizei, sind private Sicherheitsdienste gar nicht mehr wegzudenken. Denn da, wo viele Menschen zusammenkommen, ist auch das Risiko höher, dass es zu Problemen und Störungen kommen kann.
Vor allem in Großstädten, z. B. in Hannover, achtet die Security zusammen mit der Polizei, der Feuerwehr und dem Sanitätsdienst auf die Sicherheit der Feiernden.
Silvester kracht’s – Sicherheitsaspekte Feuerwerk
Das Jahr beginnt und endet mit dem Silvesterfest. In vielen Städten Deutschlands wird ein ausgelassenes Straßenfest gefeiert. Schnell bilden sich große Menschenmengen, die Platz brauchen und auf die Straße ausweichen. Alkohol fließt in Strömen und es wird schon recht früh geböllert. Silvester ist ein Fest, wo man sehr auf sich selbst und auf andere Menschen achten sollte. Deshalb sind auch viele Sicherheitsleute im Einsatz.
Ein Risiko ist mit dem Kauf von Feuerwerken verbunden, nämlich dann, wenn importiertes Feuerwerk ohne BAM-Prüfsiegel gezündet wird. Jedes Jahr gibt es schwere Unfälle, auch auf privaten Feiern zu Hause, die einigen, meist jungen Menschen eines oder mehrere Gliedmaßen kosten können. Auf diese Art von Sicherheit kann jeder selbst Einfluss nehmen und eine vernünftige Kaufentscheidung fällen.
Ein weiteres Risiko ist mit dem Anzünden von Feuerwerkskörper verbunden, z. B. wenn Raketen nicht in den Himmel, sondern auf den Körpern von Menschen landen. Daher empfiehlt es sich, feste Schuhe und strapazierfähige Kleidung zu tragen, wenn man sein Feuerwerk auf der Straße abbrennen möchte. So ist man etwas besser geschützt, wenn eine Rakete oder ein Böller sein Ziel verfehlt. Das kann vor allem bei alkoholisierten Menschen und räumlich beengten Verhältnissen sehr schnell geschehen. Auch der Alkoholkonsum ist mit einem Risiko verbunden, da bestimmte Vorsichtsmaßnahmen schnell außer Acht gelassen werden und der Leichtsinn die Oberhand gewinnt.
Auch in Dörfern ist die Intensität der Feuerwerke hoch. Wer kleine Kinder hat oder es aus anderen Gründen etwas ruhiger haben möchte, ist zu Hause bzw. im eigenen Garten sicherer aufgehoben.
Karneval auf der Straße
Wenn das Jahr in Schwung gekommen ist und sich jeder an die neue Jahreszahl gewöhnt hat, rollt die Karnevalszeit an, in Form von öffentlichen Faschingsumzügen, Straßenkarneval und Faschingsevents. Narren und Jecken treiben ihr Unwesen. Die Karnevalssitzungen finden innerhalb geschlossener Räumlichkeiten statt. Hier gibt es kaum Risikofaktoren, da der Einlass durch Reservierungen und Sitzplätze geregelt und genügend Sicherheitspersonal anwesend ist.
Die größten Faschingsumzüge finden in Köln, Mainz und Düsseldorf statt. Aber auch in vielen anderen Städten Deutschland finden Umzüge statt, in der Regel am Rosenmontag, wo es feuchtfröhlich zugeht. An diesem Tag haben öffentliche und private Sicherheitskräfte (Polizei und Security) alle Hände voll zu tun. Vandalismus und Sachbeschädigungen kamen in der Vergangenheit oft vor. Sie wurden aber durch die Präsenz von Sicherheitsleuten deutlich minimiert.
Sicherheitsaspekte Feuer – Osterfest und Osterfeuer
Nachdem der Kater vom Karneval verflogen ist, rückt Ostern mehr und mehr heran. Das Osterfest ist zum größten Teil ein Familienfest, das man gerne zu Hause feiert. Neben Ostereier-suchen, Osterspaziergang und Kirchenbesuch sind die Osterfeuer ein sehr beliebter Brauch, vor allem für Familien mit Kindern. Sie werden oft von Kirchen und von der Gemeinde organisiert. Damit das hoch aufgeschichtete Osterfeuer nicht vorher abgefackelt wird, übernachten junge Menschen in unmittelbarer Nähe. Sie passen auf, dass keiner – meist Jugendliche aus anderen Dörfern – das Osterfeuer vorher anzünden. Dennoch gelingt es manchmal, dann rückt die Feuerwehr an. Auch, wenn das Osterfeuer regulär brennt (Karsamstag oder Ostersonntag), ist die Feuerwehr direkt vor Ort und sorgt dafür, dass es nicht außer Kontrolle gerät.
Sicherheitsaspekte auf Demos – Tanz in den Mai
Teilweise überschneiden sich die Frühlingsfeste (Beltane) mit der Osterzeit. Das betrifft vor allem den Tanz in den Mai, den man in der Walpurgisnacht, das ist die Nacht vor dem 1. Mai, tanzt. Hier geht es weniger besinnlich zu als zur Osterzeit. Die heidnischen Wurzeln dieser Feier zur Walpurgisnacht kann den Tanz in den Mai zu einem wilden und rauschenden Ritt machen. Das ist ein Geheimtipp für Freunde von zünftigen Dorffesten.
Der 1. Mai ist ein sehr facettenreicher Tag. Denn an diesem Tag finden auch Demonstrationen und Kundgebungen statt, am sogenannten Tag der Arbeit, der ein gesetzlicher Feiertag ist. Diese Demos in Deutschlands Großstädten sind nichts für Familien und auch Unbeteiligte können hier leicht zwischen die Fronten gelangen. Daher hält man sich am besten davon fern. Sicherheitsleute – Security und Polizei – sind am 1. Mai rund um die Uhr im Einsatz, um gewalttätigen Ausschreitungen, Sachbeschädigungen und Vandalismus vorzubeugen.
Sommerfeste in lauen Nächten
Wenn die Nächte in Deutschland warm werden, dann ist es Zeit für Sommerfeste und Open-Air-Veranstaltungen, z. B. Konzerte unter freiem Himmel, Freiluft-Diskotheken oder Freiluftkinos. Sommerfeste benötigen gutes Wetter, denn ein Großteil der Feste findet unter freiem Himmel statt. Vor- und Umsicht ist da geboten, wo viel Alkohol fließt, vor allem bei den Veranstaltungen der Open-Air-Konzerte und Freiluft-Diskotheken. Allerdings sind an den beiden zuletzt genannten Veranstaltungen meist genügend Sicherheitsleute im Einsatz.
Erntedankfest und Feier der Winzer
Wenn sich der Sommer dem Ende zuneigt, dann ist Erntezeit. Es gibt Feldfrüchte im Überfluss und das ist mancherorts Anlass zum Feiern. Viele dieser Feldfrüchte werden zu Wein verarbeitet. Von A wie Apfel bis W wie Weintraube wird in Deutschland so ziemlich jede Frucht zu Alkohol verarbeitet. Oft sind bei Herbstfesten noch angenehme Temperaturen. Doch das ist nicht immer der Fall. Wird es dunkel, wird es oft recht kühl. So besteht höchstens das Risiko sich zu verkühlen, vor allem, wenn man etwas mehr Alkohol trinkt.
Weihnachtsmärkte verzaubern die Nacht
Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, dann beginnt die Adventszeit. Die langen Nächte werden stimmungsvoll durch die Weihnachtsbeleuchtung erhellt und geschmückt. Das betrifft auch die Weihnachtsmärkte. Es gibt zwei Formen von Weihnachtsmärkten. Der traditionelle Weihnachtsmarkt ist besinnlich und lockt mit warmen Speisen und weihnachtlichen Düften. Die großen Rummel-Weihnachtsmärkte auf der anderen Seite bieten Fahrgeschäfte und Unterhaltung für Kinder und jugendliche Besucher an. Auf solchen Weihnachtsmärkten ist eine private Security sehr häufig im Einsatz, zeigt Präsenz und sorgt für die Sicherheit der Menschen.
Sicherheitsaspekte der Feste im Jahr
Der Wechsel der Jahreszeiten ist für das Feiern unserer Feste von großer Bedeutung. Denn sie orientieren sich an dem Kreislauf der Natur – dem Werden und Vergehen. Wer feiert, sollte sich gedanklich nicht um seine Sicherheit sorgen, dann das widerspricht dem Grundgedanken einer Feier. Vor dem Fest hingegen ist die Zeit, sich darum Gedanken zu machen, mögliche Risiken abzuwägen und bestimmte Vorkehrungen zu treffen. Wenn dann alle wesentlichen Sicherheitsaspekte berücksichtigt wurden, kann einem ausgelassenen Fest nichts mehr im Wege stehen.
Quellen
- Beitragsfoto, Festival, Adobe Stock
- Junges Pärchen, Adobe Stock.
- Feuerausbruch, Adobe Stock.
- Karneval in Indonesien, Pixabay.
- Demonstration Hamburg, Pixabay.
