Es ist der wohl aufregendste Tag im Leben eines Paares, wenn endlich die Hochzeitsglocken läuten. Doch wie läuft das eigentlich mit den Hochzeitseinladungen? Wer bekommt eine und vor allem wann? Die Gästeliste bestimmen Sie allein mit Ihrem Partner. Wann jedoch der richtige Zeitpunkt für die Einladungen gekommen ist, verraten wir Ihnen nachfolgend.
Datum sichern und Einladungen verschicken
Es hat sich mittlerweile etabliert, vor der eigentlichen Hochzeitseinladung sogenannte „Save-the-Date-Karten“ zu versenden. Sie dienen dazu, die Gäste möglichst früh auf den besonderen Tag hinzuweisen. Denn manche müssen sich Urlaub nehmen, frühzeitig Tickets buchen oder eine längere Anreise, womöglich sogar aus dem Ausland, einplanen.
Diese Save-the-Date-Karten müssen nicht sonderlich aufwendig sein. Es reicht eine schlichte, kurze Information, bevor Sie die eigentlichen und besonderen Hochzeitseinladungskarten gestalten und verschicken.
Der richtige Zeitpunkt für die Hochzeitseinladungen
Auch die Gäste müssen sich auf die Hochzeit vorbereiten, die Trauzeugen möchten den Junggesellenabschied organisieren und Geschenke wollen gut überlegt sein. Umso wichtiger ist es, dass sie die Save-the-Date-Karten spätestens sechs Monate (besser noch früher) vor dem großen Ereignis in ihrem Briefkasten finden. So bleibt Ihren Gästen genug Zeit, alles zu planen, was für sie notwendig und wichtig ist.
Da nun das Datum feststeht, können Sie sich für die eigentliche Hochzeitseinladung etwas mehr Zeit lassen. Spätestens acht Wochen vor dem großen Tag sollten die Hochzeitseinladungen dann aber doch bei ihren Empfängern sein. Auch Sie selbst brauchen diesen Vorlauf, denn Sie benötigen die Information aller Zu- und Absagen, um die Anzahl der Gäste in Ihren Hochzeitsvorbereitungen einplanen zu können. Reisen viele Ihrer Gäste aus dem Ausland an, versenden Sie die Karten am besten noch einen Monat früher. Bedenken Sie, dass Flüge gebucht und Unterkünfte gesucht werden müssen. Vergessen Sie auch nicht, dass sich von Mai bis September viele Paare in Deutschland trauen lassen. Wenn Sie also nicht rechtzeitig einladen, tanzen Ihre Gäste vielleicht auf einer anderen Hochzeit.
Tipp: Findet nicht nur eine Hochzeit, sondern auch ein Polterabend statt, laden Sie die Teilnehmer gesondert dazu ein. Das bietet sich schon deshalb an, weil die meisten Paare im kleineren Kreis poltern, während ihre Hochzeitsfeier in größerer Gesellschaft stattfindet.
Was gehört auf die Hochzeitseinladungskarte?
Eine persönliche Note ist zwar wichtig, doch entscheidender sind alle notwendigen Informationen auf der Karte. Beantworten Sie die W-Fragen (was, wann, wer, wo, wie) und es bleiben keine Fragen offen.
- Was wird gefeiert?
- Wann? (Datum, Uhrzeit)
- Wer? (Dürfen Partner und Kinder mitgebracht werden?)
- Wo? (Locations, Lageplan mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Wegbeschreibung)
- Wie (Dresscode, Motto, evtl. Art der Geschenke)
Vergessen Sie nicht die sogenannte RSVP, eine Formel, mit der Sie um Rückantwort bitten. Die Kurzform stammt aus dem Französischen, wird aber auch hier bei formell erteilten Einladungen sehr gern genutzt.
Setzen Sie außerdem den Termin für die Zu- bzw. Absagen fest. Denn Sie benötigen die Anzahl der Gäste bei Ihrer Planung, um z. B. für genügende Plätze im Restaurant zu sorgen oder die Mengen für das Catering zu planen.
Fazit: Hochzeitseinladungen
Hochzeitseinladungen sollten Sie immer rechtzeitig verschicken, damit Sie Ihre Gäste nicht nur mit allen nötigen Informationen versorgen, sondern auch rechtzeitig in Erfahrung bringen, wer zur Hochzeit kommt und wer nicht. Wer sichergehen will, dass sich möglichst viele Gäste Zeit nehmen können, schickt vor den eigentlichen Hochzeitseinladungen Save-the-Date-Karten los, sobald der Hochzeitstermin feststeht. Einladungskarten für die Hochzeit sind mehr als „nur“ Einladungen: Sie bedeuten eine bleibende Erinnerung an einen ganz besonders schönen Tag.
Quellen
- Beitragsbild, Adobe Stock.
- Uhr und Kalender, Adobe Stock.
- Save-the-Date, Adobe Stock.