Ideen zur Hauseinweihung

Ideen zur Hauseinweihung

Hurra, es ist geschafft – wir laden ein zur Hauseinweihung! Nach all der Zeit voller Stress und Arbeit, der Mühsal und der Entbehrungen stehen sie nun endlich da: die eigenen vier Wände. Der große Traum wird wahr.

Die Hauseinweihung wird ein Fest

Endlich vorbei ist die Zeit der Enge und der Mietknechtschaft. Das muss doch gefeiert werden, die Hauseinweihung wird ein großes Fest. Alle Freunde und Helfer sind schon eingeladen. Jetzt stellt sich nur noch die Frage: Wer hat sie nur, die gute Idee zur Hauseinweihung? Denn schließlich soll die Hauseinweihung zu einem unvergesslichen Erlebnis und zu einem gelungenen Beginn eines neuen und besseren Lebens werden.

Zu einem schöneren Wohnen in den eigenen vier Wänden gehört auch eine gute Nachbarschaft. Überlegen Sie sich gut, ob Sie Ihre Nachbarn einladen wollen. Vor allem, wenn es lauter wird, sollten Sie Ihre Nachbarn vorher (mindestens) informieren. Das ist eine wunderbare Gelegenheit, sich mit ihnen bekannt zu machen, wenn das nicht schon längst passiert ist.

Die klassische Hauseinweihung

Klar, der Klassiker geht immer. Da besorgt man Brot und Salz und schon kann es losgehen. „Brot und Salz, Gott erhalt’s“.

Brot, Salz und Wein

Brot und Salz für die Hauseinweihung

Um dieser Tradition Leben einzuhauchen, empfiehlt es sich als Gastgeber Brot und Salz parat zu haben. Wenn alle Gäste gekommen sind und ihre Geschenke zur Hauseinweihung überreicht haben, kann es sein, dass Brot, Salz und manchmal auch Wein dabei ist. Denn es sind Geschenke für Haus- und Wohnungseinweihungen, die zu einer sehr alten Tradition gehören.

Das Brot symbolisiert das Lebensnotwendige und das Salz die Würze im neuen Zuhause. Der Wein steht für den Wohlstand. Die traditionellen Geschenke symbolisieren auch die Sesshaftigkeit und Gemeinsamkeit. Dadurch bewahren sie die Bewohner vor der Heimsuchung böser Geister.

Mit diesen Geschenken lässt sich leicht ein kleiner Ritus mit allen Gästen gestalten. Die Gäste bilden einen Kreis. Mittig stehen die Hauseigentümer. Die Eigentümer brechen das Brot in viele kleine mundgerechten Stücke und das Salz kommt in ein Schälchen. Der Wein wird in Gläser oder in kleine Pinnchen gefüllt, je nachdem ob im weiteren Festverlauf Wein getrunken wird. Jeder nimmt sich ein Stück Brot, streut etwas Salz darüber und isst es. Der Gastgeber sagte einige Worte. Dann wird gemeinsam angestoßen und Glückwünsche ausgesprochen.

Vertreiben von bösen Geistern

Mit allerhand Brimborium können noch die allgegenwärtigen bösen Geister davon abgehalten werden, das Eigenheim heimzusuchen. Denn wer will schon, dass das Unglück Einzug hält ins sonnige Glück des neuen Hauses. Deshalb wird bei manchen Einweihungen geböllert und Krach gemacht.

Auf alle Fälle sollten jedoch die Nachbarn vorher informiert werden, wenn es etwas lauter werden sollte. Am besten ist es, Sie laden sie ein. Denn eine gute Nachbarschaft ist mindestens genauso wichtig, wie das eigene Grundstück und Eigenheim.

Reinigendes Räucherwerk

Auch gutes altes Räucherwerk vertreibt die bösen Geister, aber auch muffige Gerüche. Wer will, kann die Hilfe von ganz oben anfordern und einen Priester zur Hauseinweihung einladen. Der bringt dann Weihrauch und heiliges Wasser mit. Da wird das Böse einen Bogen machen, denn schließlich heißt es ja Hausein-WEIHUNG!

Sie können die reinigende Räucherung aber auch selbst vornehmen. Ein sehr gutes reinigendes Räuchermittel ist trockener Salbei, den es in gebundenen Sticks zu kaufen gibt. Räuchern Sie Ihr Häuschen mal richtig durch, allerdings nicht dort, wo Rauchmelder angebracht wurden.

Oder ein bisschen anders – japanische Hauseinweihung

Es geht aber auch anders. Warum nicht feiern wie in fernen Ländern? Zum Beispiel gibt es in Japan zur Hauseinweihung Salz, Reis und Sake. Das wäre doch mal was anderes und eine Idee, die in Erinnerung bleibt. Warum nicht auch ein Shintopriester engagieren, der eine rituelle Reinigung vornehmen kann? Da kann man den Gästen, die zahlreich dem Spektakel beiwohnen, mit Sushi und anderen Köstlichkeiten aus dem fernen Asien den Tag versüßen.

Vielleicht eher hip und mit Nachdruck

Wer Musik und Tanz liebt, für den könnte die HOUSE-Einweihung eine Alternative sein. Wichtig dabei ist eine leistungsstarke Musikanlage und Lichtorgel. Im ganzen Haus werden Boxen, Stroboskope und Nebelmaschinen installiert. Der Zeremonienmeister, oder MC, bringt die Musik mit.

Wenn dann die Bässe voll aufgedreht wurden und der Hauseinweihung ihren vollen Groove geben, na dann wird sich jeder böse Geist sehr schnell verabschieden … Doch laden Sie unbedingt Ihre Nachbarn ein, sonst verabschiedet sich eine gute nachbarschaftliche Beziehung, bevor sie aufgebaut werden konnte.

Ganz egal wie man sich entscheidet, das Wichtigste ist, dass die Hauseinweihung ein Erlebnis wird, an das man während des restlichen Lebens im neuen Haus gerne zurückdenkt.

Haus zu klein und Garten groß genug?

Sollte das Haus für den Gästeandrang zu klein sein, wie es bei uns der Fall war, dehnen Sie Ihr Wohnzimmer einfach in den Garten aus. Das geht natürlich nur im Hochsommer und bei gutem Wetter.

Wer einen größeren Garten hat, mindestens aber eine geräumige Terrasse, kann darüber nachdenken, ob eine Grillparty für eine Hauseinweihung infrage kommt. Im Sommer gibt es kaum etwas Schöneres, als draußen zu feiern.

Wohnzimmer draußen
Der Garten gehört zu einer richtigen Hauseinweihung dazu.
Wohnzimmer draußen
Draußen im Grünen lässt es sich wunderbar feiern.

Quellen

  • Foto: Brot und Salz, Adobe Stock.
  • Zwei Fotos: Haus im Grünen von Mary Kloskowsky.

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